„Diese Seilbahn wurde 1932 gebaut. Man erkennt sie an ihrem atypischen Stil. Sie bleibt vollständig in französischem Boden. Auch wenn die Grenze manchmal sehr nah ist. Unten befindet sich ein großer Parkplatz und oben gibt es noch einen kleinen Parkplatz für maximal zehn Autos. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick auf Genf und die Umgebung. Es gibt einen großen Platz. Dort kann man einen schönen Sonntag auf dem Land verbringen. “
Der Salève, der Vorzeigeberg von Genf, ist der ideale Ausflugsort und sehr gut zu erreichen. Dieser Berg, der auch als „Balkon von Genf“ bezeichnet wird, begeistert mit seiner atemberaubenden Aussicht. Ob Alpen, Jura, Genfer See oder See von Annecy – all diese Sehenswürdigkeiten können Sie von verschiedenen Aussichtspunkten vom Gipfel des Berges aus erblicken.
#Seilbahn
Vom Fuß des Berges aus können Sie die Flanken des Salève mit dem Kalksteinbruch beobachten, der an seiner gelben, beigen Farbe zu erkennen ist. In etwas luftigeren Höhen thront seit Tausenden von Jahren stolz die Felswand. Und ganz oben können Sie Ihr heutiges Ziel, die Bergstation der Seilbahn, erblicken.
Worauf warten Sie noch? Sichern Sie sich gleich hier vor Ort Ihr Ticket an einem unserer Schalter. Wenn Sie das Ticket in der Tasche haben, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Maschinen zu betrachten, mit denen die Gondeln in vier Minuten auf- und abfahren. Beeindruckend, oder?
Sobald die Kabine an ihrem Platz ist, können Sie an Bord gehen und sich fertig machen für den Aufstieg. Bevorzugen Sie eher für die Aussicht auf die Landschaft oder die Bergsicht? Hier gibt es keine falsche Antwort: Die Landschaft ist unglaublich und die Klippen halten so manche Überraschungen für Sie bereit. Mit ein wenig Glück entdecken Sie vielleicht sogar eine Gämse beim Kraxeln, also halten Sie die Augen offen!
Auf dem Gipfel angekommen sind, stehen Ihnen alle Bereiche zur Verfügung, die erst 2023 renoviert wurden. In einer Ausstellung erfahren Sie alles Wissenswerte über den Salève. Die André-Rebuffel-Terrasse und die 360°-Terrasse lassen niemanden kalt! An der Wand „La Grande Varappe“ können Sie in Begleitung eines Betreuers der örtlichen Bergwacht (Bureau de la Montagne du Salève) die Schwerkraft überwinden. Und die „Esplanade du Léman“ ist der ideale Ort für ein Picknick.
#Monnetier-Mornex
Sobald Sie Ihr Picknick beendet haben, geht es erhaben weiter. Denn hier beginnt der älteste Wanderweg des Salève: die „Route des Pas de l’Échelle“. Bevor Sie Monnetier-Mornex erreichen, müssen Sie einem schmalen Pfad folgen, der teilweise durch den Wald führt. Schon bald, nachdem Sie den Steinbruch passiert haben, werden Sie die ersten Häuser sehen, wenn Sie nicht zuvor schon die Kirchenglocken läuten hören.
Hier können Sie durch die engen Gassen des Dorfes schlendern, wie es schon so viele berühmte Persönlichkeiten vor Ihnen getan haben. Der deutsche Komponist Richard Wagner und der englische Schriftsteller John Ruskin hielten sich beide in Mornex auf, ebenso wie der Genfer Bildhauer John-Étienne Chaponnière und der impressionistische Maler Jean-Baptiste Camille Corot, der ein Gemälde mit dem Titel „Vue de Mornex“ (Landschaft bei Mornex) schuf. Im 19. Jahrhundert war dieses Tal zwischen dem Grand und dem Petit Salève dank seiner Sonneneinstrahlung und der idealen Höhenlage eine Hochburg des Genfer Tourismus.
#Ruinen
Nun ist es langsam an der Zeit für den nächsten Teil Ihres Rundgangs. Dazu passieren Sie das Eingangsportal des Château de Monnetier, das auch Château de l’Ermitage genannt wird. Dieses Bauwerk, das an der Flanke einer Klippe steht, beherrscht seit fast fünf Jahrhunderten die Ebene von Genevois. Und es stimmt auf den weiteren Verlauf der Route ein, achten Sie also ab jetzt auf die Überreste der Vergangenheit, die sich auf dem Weg befinden könnten! Über diesen Weg gelangten die Bauern des Salève-Gebiets mit ihren Produkten auf die Märkte in Genf. Viele Schriftsteller und Wissenschaftler wanderten hier, wie z. B. Alphonse Lamartine um 1820. Von 1892 bis 1935 konnte man den Aufstieg auch mit der Salève-Bahn bewältigen. Diese Zahnradbahn verband Étrembières und Veyrier mit Les Treize-Arbres. Aufgrund der Konkurrenz durch die Salève-Seilbahn wurde der Betrieb der Bahn 1935 eingestellt. Sie haben also keine Wahl und müssen die Stufen nehmen, von denen einige direkt in den Fels gehauen wurden, um den Talboden und die Talstation der Seilbahn zu erreichen.
Ein idealer Ausflug für Sportler, die sich für alte Steine und lokale Geschichte begeistern können!
* Es ist auch möglich, zuerst zu wandern und dann mit der Seilbahn hinunterzufahren.